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Tödlicher Jagdunfall bei Blankenheim (EU)

Nach dem Tod eines Landwirts bei Blankenheim (Kreis Euskirchen) laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Nach Angaben der Bonner Polizei war am 3. November ein 82 Jahre alter Landwirt auf seinem Traktor von einer Kugel tödlich verletzt worden. Der Polizei zufolge war der Landwirt mit einer Fuhre Holz im Wald unterwegs.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Aachen, die mit der Kriminalpolizei Bonn die Ermittlungen aufnahm, könnte eine Drückjagd im Bereich der Mülheimer Mühle in Zusammenhang mit dem Tod des 82-Jährigen stehen.

Geht's Gloria jetzt an den Kragen?

Wölfin Gloria hat am 2. September in Kirchhellen (BOT) erneut sieben Schafe gerissen, 23 weitere wurden schwer verletzt und mussten getötet werden. Diese erneuten Übergriffe auf Nutztiere in der Region Schermbeck könnten nun ein Nachspiel haben. Die NRW-Regierung arbeitet derzeit an einer neuen Wolfsverordnung. Nach den ersten Hinweisen dazu könnte Glorias Verhalten durchaus ein Grund für einen Abschuss sein.

„Wenn wir uns streiten, werden wir scheitern ...“

LJV-Präsidentin Nicole Heitzig begrüßte mehrere hundert Teilnehmer in Werl und erinnerte an die gemeinsame Erklärung von LJV und Waldbesitzern in NRW schon vor über drei Jahren. Die Jäger in NRW stünden zu ihrem Versprechen, an der Seite der Waldbauern zu stehen und beim Aufbau der neuen Wälder zu helfen. Aber das Wild sei nicht an allem schuld – und nur allein mit immer höheren Abschüssen sei es nicht getan.

Von Wokeness bis Waidgerechtigkeit

Das Kulturgut Jagd steht ständig unter Beschuss, dabei tragen besonders Jägerinnen und Jäger zu einem gelingenden Miteinander von Wildtieren und Forst- sowie Landwirtschaft bei. Der bekannte Anwalt, Fachautor und Jagdmoderator Christian Teppe („Teppe & Schwenen“) erzählt in einer humoristischen Lesung (Der kleine Jäger-Knigge) von romantischen Naturerlebnissen, aber auch "besserwissenden" Anfeindungen selbst ernannter Wildtierschützer.

Niederländische Profis helfen auch diesseits der Grenze!

Hintergrund ist, dass sich die Nutria-Population überall stark ausbreitet und für große Schäden besondere an Hochwasserschutz-Deichen entlang der Flüsse sorgt. In den Niederlanden ist der Fang von Nutria und Bisam anders als in Deutschland gesetzliche Aufgabe der sogenannten Waterschappen, die von hauptberuflichen Fängern übernommen wird. In Deutschland übernehmen dies ehrenamtliche Beschäftigte der Wasser- und Bodenverbände.

RWJ-Nachtjagd-Event 2023

Wir laden Sie am Samstag, den 16. September zu einem interessanten Tag rund um das Thema Nachts jagen auf die Schießanlage Wallenhorst ein. Die Anlage liegt in unmittelbarer Nähe der Autobahn A 1 bei Osnabrück und bietet mit ihrer Infrastruktur (Parkplätze, verdunkelbare Schießbahn, Freigelände) beste Voraussetzungen für unser Event.

Mehr Sicherheit bei Erntejagden

In wenigen Tagen beginnt auch zwischen Rhein und Weser die Ernte an den Raps-Schlägen – und damit auch wieder die Zeit, in der Jäger versuchen, mit Hilfe des „Super-Treibers Mähdrescher“ den oft darin versteckten Wildschweinen auf die Schwarte zu rücken. Auf diese sogenannten „Erntejagden“ kann man in Zeiten des nach wie vor drohenden Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest auch weiter nicht verzichten.

Bund stockt Drohnen-Förderung zur Kitzrettung auf

Besonders im Frühjahr suchen Kitze, Junghasen, am Boden brütende Vögel und andere Tiere Schutz im hohen Gras. Während der Grünlandernte kann das hohe Gras zur lebensgefährlichen Falle für die Jungtiere werden, Tausende werden jedes Jahr durch Mähwerke verletzt oder getötet. Besonders gefährdet sind Kitze, das liegt am sogenannten Drückinstinkt: Anstatt zu fliehen, verharren sie bei Gefahr in den ersten Lebenswochen reglos und sehr flach auf dem Boden. Aus der Fahrkabine von Erntemaschinen sind Wildtiere so häufig nicht oder erst zu spät zu sehen.

Tierliebe contra Tierschutz

Häufig werden Greifvögel und Eulen im sogenannten Ästlings-Stadium eingesammelt – mit der Vorstellung, da säße ein hilfloser Vogel auf dem Boden, der nicht fliegen könne. Tatsächlich aber haben diese Jungtiere gerade das Nest oder den Horst verlassen, können noch nicht richtig fliegen und sitzen deshalb vorzugsweise im Geäst von Bäumen, wo sie auf die Elterntiere warten, die sie zuverlässig füttern werden (daher auch der Begriff Ästling).