Produkttests

Kompaktes Zielfernrohr für Ansitz und Pirsch

Mit dem Ranger 4 geht Steiner in puncto Zoomfaktor einige Schritte zurück – war man doch bereits bei 10fach angelangt. Steht im Lastenheft allerdings kurz und leicht, ist ein hoher Zoomfaktor kaum realisierbar, wird doch mit höherem Faktor das Umkehrsystem immer länger. Auch um ein dickes Okular kommt man da kaum herum. Das Ranger 4 hat einen 30 mm Mittelrohrdurchmesser, sein Absehen liegt in der 2. Bildebene, neben dem Leuchtabsehen ist auch ein Parallax-Ausgleich vorhanden. Eine Ausführung mit Schiene gibts nicht. 

Kurz und leicht

Kompaktes Zielfernrohr für Ansitz und Pirsch

Mit dem Ranger 4 geht Steiner in puncto Zoomfaktor einige Schritte zurück – war man doch bereits bei 10fach angelangt. Steht im Lastenheft allerdings kurz und leicht, ist ein hoher Zoomfaktor kaum realisierbar, wird doch mit höherem Faktor das Umkehrsystem immer länger. Auch um ein dickes Okular kommt man da kaum herum.  
Das Ranger 4 hat einen 30 mm Mittelrohrdurchmesser, sein Absehen liegt in der
2. Bildebene, neben dem Leuchtabsehen ist auch ein Parallax-Ausgleich vorhanden. Eine Ausführung mit Schiene gibts nicht. 

Kurz und leicht

Auf die Röhre kommt es an

Ein guter Grund, uns genau diese Geräte noch einmal anzusehen, ist die rechtliche Situation – denn in NRW sind nach dem Landesjagdgesetz ausschließlich Restlichtverstärker zum nächtlichen Schuss auf Sauen erlaubt (zur Erinnerung – auch das Anbringen von Infrarot-Aufhellern am Gerät oder der Waffe ist verboten). 

Extrem klein und leicht
Restlichtverstärker als Vorsatzgeräte sind meist relativ groß und gewichtig, aber als Okular-Aufheller fallen sie deutlich kleiner aus. Jetzt gibt es mit dem Mini Pro ein Gerät, das sogar in die Hemdtasche passt.

Einfacher und besser

Beim Design, das noch auf die alte 202 zurückgeht, hat man nicht viel geändert –zweiteiliger Schaft, weitgehend geschlossenes System mit durchgehender Hülsenbrücke. Gespannt wird auch die 505 erst unmittelbar vor dem Schuss über einen Schieber an der Rückseite des Schlösschens. Fand sich dort bei der 404 ein Druckknopf gegen unbeabsichtigte Betätigung und zum Entspannen, bietet die 505 unter dem Spannschieber eine Taste, die erst sichtbar wird, wenn man spannt. Zum Entspannen wird die Taste gedrückt und der Spannschieber gleitet zurück.

US-österreichische Verbindung

Die RS 700 ist immer noch ein Geradezug-Repetierer, hat aber auch viele Merkmale der Remington 700 und es können auch dafür passende Zubehörteile wie Abzüge, Läufe und Schäfte verwendet werden, womit einem ein riesiges Angebot i. d. R. günstiger Komponenten zur Verfügung steht. Zunächst hat Strasser nur komplette Waffen im Programm, später wird es aber auch Systeme einzeln geben und man kann sich seine eigene RS 700 zusammenstellen. Mit der RS 05 kam 2005 die erste Büchse des österreichischen Herstellers auf den Markt, Konstrukteur war Horst Blaser.

Stirnlampe Medmaxx: Licht auf Handzeichen

Die Medmaxx-Stirnlampe wiegt nur 60 g und verfügt über zwei Leuchtmittel. Beide bieten drei unterschiedliche Modi – 100 und 50 Prozent sowie eine Warnblinkfunktion. Auf der Stirnseite sorgt ein 350 Lumen starkes 5-Watt-COB-Leuchtband für eine sehr helle Ausleuchtung im Nahbereich, seitlich erhellt ein 120 Lumen 3-Watt-LED-Strahler den Fernbereich. Die Energie wird aus einem aufladbaren 1.200 mAh-Akku (USB-Kabel im Lieferumfang) bezogen. Bei voller Kraft reicht er für eine Leuchtdauer von bis zu vier (Strahler) und 3,5 Stunden (COB-Band). Das Kopfband ist verstellbar.

Erster Wärmebild-Vorsatz mit Entfernungsmesser!

In Wärmebild-Vorsatzgeräten gabs Laser-Entfernungsmesser (LRF) bisher nicht, weil das Bundeskriminalamt (BKA) dazu keine Freigabe erteilte. Eine zur Entfernungsmessung nötige Zielmarke sah das BKA als Absehen – und damit das ganze Modell als nach deutschem Waffenrecht verbotenes Zielgerät an. Leica gelang es nun, für das Calonox 2 Sight eine Freigabe zu bekommen.

Passt immer

Zusammen mit der R 93 stellte Blaser 1993 eine genial einfache, zuverlässige Zielfernrohrmontage vor. Es findet sich heute kaum eine Blaser, die nicht damit ausgerüstet ist. An der Waffe selbst werden keinerlei Montageunterteile befestigt, lediglich in Höhe des Patronenlagers befinden sich oben am Lauf vier kleine Ausfräsungen. Die Klauen der einteiligen Montagebrücke greifen in diese halbrunden Ausfräsungen, werden über zwei Schwenkhebel nach innen gedrückt und angepresst. Die Zapfen legen die Montage dann in alle Richtungen fest.

Optimierter Primus

Die Besonderheit des Tempus ist seine asphärische Linse – durch eine weitgehend frei formbare Fläche lassen sich Abbildungsfehler vermeiden bzw. stark vermindern, die bei herkömmlichen (sphärischen) Linsen unvermeidlich sind. In Foto-Objektiven werden solche Linsen oft eingesetzt, nur damit lassen sich kompakte Zoom-Objektive bauen. Auch bei Zielfernrohren findet man sie schon, bei Mini-Rotpunktvisieren übernahm Leica die Vorreiterrolle.

Rasant und durchschlagend

Die wichtigsten deutschen Kaliber sind damit vertreten, im beliebten Schalldämpfer-Kaliber .308 Win. gibt es sogar drei Geschossgewichte zur Auswahl. Wir entschieden uns für den RWJ-Test für die leichte 125-grs.- Laborierung, denn bisherige Erfahrungen zeigen, dass bleifreie Deformationsgeschosse kaum Gewicht verlieren und besonders wirkungsvoll sind, wenn sie eine hohe Zielgeschwindigkeit haben – nicht umsonst wissen viele US-Jäger:
Speed kills!

Nicht schnell, aber wirksam