Test

Rotpunkt-Visier Meopta Meosight III

Das Meosight passt auf die Montageplatten des Docter Sight. Es ist aus mattschwarz anodisiertem Aluminium und macht einen edlen Eindruck. Die freie Öffnung der Kolimatorlinse beträgt 17x23 mm.

Bei der Scheibe verwendet Meopta eine Nanobeschichtung. Wasser perlt einfach ab, was eine Benutzung bei Regenwetter deutlich angenehmer macht. Die Batterie ist in einem seitlich zu öffnenden Fach untergebracht. Wie eine Schublade lässt es sich samt Batterie herausziehen, der Wechsel dauert keine 10 Sekunden.

Rotpunkt-Visier MAKdot

Das Gehäuse ist aus einem Stück Aluminium – sehr robust. Die Anpassung des Leuchtpunkts erfolgt manuell über zwei Drucktasten links am Gehäuse in 12 Stufen. Zum Einschalten kann eine der Tasten gedrückt werden, zum Ausschalten beide gleichzeitig.

Um auch auf dem Behördenmarkt zu  punkten, sind die ersten Stufen tauglich für Nachtsichtgeräte ab Generation 2. MAK verwendet einen feinen Leuchtpunkt mit 3 MOA Durchmesser.

Test: Dörr Milan 3-15x50

Dörr ist ein deutsches Unternehmen mit 50 Mitarbeitern in Neu-Ulm. Doch Dörr produziert nicht im bayerischen Schwaben, sondern beschäftigt sich mit dem In- und Export von Outdoor & Jagd, Optik, Batterien, Speichermedien, Koffern sowie Reinigungs- und Pflegemitteln – und unterhält dazu für schnellen und reibungslosen Service eine eigene Werkstatt. Unter Jägern ist die Firma hauptsächlich für qualitativ gute Wildkameras bekannt.

Test: SIG Sauer Kilo 3000 10x40

Neben der gemessenen Schuss­distanz werden Temperatur, Luftdruck und Schusswinkel selbstständig verarbeitet, eine Absehen-Schnellverstellung von Hand ist nicht mehr notwendig.

Die Daten der eigenen Waffen-Munitionskombination werden über eine Smartphone-App zum Entfernungsmesser übertragen. Das System funktionierte im Jagdpraxis-Test problemlos.

Test: Heym SR 30 Horny

Wer unter 170 cm groß ist oder kleinere Hände hat, kommt mit Standardbüchsen oft nicht klar. Ihr meist zu langer Schaft ist da noch das geringste Übel, weil sich der leicht kürzen lässt.

Ein zu großer Abstand vom Pistolen­griff zum Abzug ist schon bedeutsamer, aber auch Gewicht und Balance spielen eine Rolle. Heym hat für die Repetierer SR 30/21 ein neues Schaftdesign entwickelt und auch andere Abmessungen wie die Lauflänge angepasst.

Im Jagdpraxis-Test haben wir eine SR 30 Horny unter die Lupe genommen.

Vergleichstest: 8 x 56-Ferngläser

Im europäischen Raum findet die Jagd auf Schalen­wild meist in der Dämmerung, bei Sauen sogar bei Nacht statt. Wichtigstes Hilfsmittel des Jägers dabei ist ein lichtstarkes Fernglas. 8 x 56-Binokulare gehören für deutsche Jäger schlicht zur Standardausrüstung.

Bei einem 8 x 56 wird die optimale Größe der Austritts­pupille von 7 mm erreicht. Die Pupille eines gesunden Menschen kann sich bei Dunkelheit auf bis zu 7 mm, manchmal sogar noch etwas weiter öffnen.

Redring Flintenvisier

Technisch ähnelt es einem Mini-Rotpunktvisier wie Docter Sight oder Zeiss Compact Sight. Es hat keine Vergrößerung und die Zieleinrichtung wird auf eine Glasfläche projiziert. Diese Glasscheibe ist aber deutlich größer als bei Mini-Rotpunktvisieren. Anstelle eines kleinen Zielpunktes dient zum Visieren ein roter Kreis.

Das Display des Redrings ist 26 mm hoch und verjüngt sich von einer Basisbreite von 32,5 auf 27 mm im oberen Bereich. Laut Hersteller entspricht der Zielkreis bei 20 m Schussentfernung in etwa dem Durchmesser der Schrotgarbe.

EasyHit PXS 1000

Vom Visierprinzip verfolgt das EasyHit den gleichen Gedanken wie das Redring, ist technisch jedoch völlig anders aufgebaut. Es hat keine Elektronik und braucht auch keine Batterie.

Vergleichstest: Flintenvisiere

Schrotschüsse erfolgen mehr instinktiv aus der Bewegung heraus als punktgenau koordiniert wie mit der Büchse. Das Ziel bewegt sich und die Schrotgarbe braucht eine gewisse Zeit bis zum Ziel.

Dazu kommt noch die individuelle Reaktionszeit des Schützens – also die Zeit, die der Abzugsfinger braucht, um den Befehl des Gehirns zur Betätigung des Abzugs umzusetzen.