Ausrüstung

Überraschung aus der Flintenwelt - Berettas Geradezug-Repetierer BRX1

Als die neue Waffe enthüllt wurde, gab es zweifachen Grund zum Staunen – über einen Geradezugrepetierer und den Preis (gerade mal 1 599 €). Beides was ganz Neues für die italienische Traditionsmarke, weder bekannt für Repetierer noch für günstige Preise. Mit der Entwicklung ließ man sich Zeit. Ganze fünf Jahre dauerte es von der ersten Idee bis zur fertigen Büchse:

NXT Generation

Der Torsionsverschluss der Waffe wird über ein Kegelgetriebe in eine Drehbewegung gesetzt und verriegelt dann über Warzen. Dies führt zu dem gewollt gradlinigen Repetiervorgang.

Für schweres Gelände: Der Outlander

Natürlich bietet es sich an, als Revierinhaber einen Geländewagen zu fahren, um für Revierarbeiten oder das Bergen schweren Wildes gewappnet zu sein.

Doch nicht jeder Jäger kann oder möchte eine G-Klasse, einen Land Rover oder einen Pick-up fahren. Wer in der Großstadt wohnt oder dienstlich lange Strecken - womöglich im Firmenwagen - fährt, hat vielleicht keinen Allrad-Wagen in der Garage stehen.

Um dann im Revier aber Material für den Kanzelbau zu transportieren oder die schwere Sau aus unwegsamem Gelände zu bergen, kann ein geländegängiges Fahrzeug hilfreich sein.

CML Jagd 6-M

Auch CML verwendet ausschließlich Bildverstärkerröhren von Photonis und bezieht diese direkt ab Werk. Das 6-M ist mit 120 mm eine Spur länger als das Jahnke und wiegt mit Batterie 332 g – auch ein absolutes Leichtgewicht.

Der Linsendurch­messer ist mit 22,5 mm etwas geringer. Auch hier wird vorn am Objektiv scharf­gestellt, hinten am Okular liegt der
Dioptrienausgleich (+ 4 bis - 6 dpt).

Ein- und ausgeschaltet wird über einen Drehschalter am Batteriefach, rote Punkte an Schalter und Batteriefach zeigen den Zustand des Gerätes an.

Jahnke DJ-8

Auch das Jahnke hat ein 25 mm-Objektiv zum Scharfstellen mit Drehring. Sein Okular lässt einen Augenabstand von bis zu 6 cm zu, es verfügt zwar über einen Dioptrienausgleich, aber eine Gummimuschel fehlt.

Der Rand ist aber mit einem Gummiring gepolstert. Ein Bildhelligkeitsregler fehlt.

Seitlich am Gehäuse ist eine 11 mm- Schiene aus dem vollen Material he­rausgearbeitet. Ein- und ausgeschaltet wird über einen Drehknopf am Batteriegehäuse.

Was fehlt ist eine On-off-Markierung, man muss schon durchsehen, um das festzustellen.

JSA Okular Hunter

Sein Abstandsokular liefert einen vollen Bildausschnitt bei 2 - 10 cm Augenabstand. Dadurch ist es möglich, zum Okular des NSG den gleichen Abstand zu halten, wie sonst zum Zielfernrohr.

Das neu entwickelte Gehäuse ist deutlich größer – das Hunter ist 38 mm länger, hat mit 42 gegenüber 25 mm ein deutlich größeres Objektiv und wiegt stolze 480 g.

JSA PVS Mono

Mit Abmessungen von 130 x 700 x 50 mm und 352 g (inkl. Batterie) ist es ein bestechend kleines, sehr handliches Gerät. Verbaut wurde eine Photonis Gen 2+ mit grünem Bild.

Das Gerät kann auch mit Schwarz-Weiß-Röhre oder der höherwertigen Echo Onyx geordert werden, in der getesteten Version kostet es 2.923 €.

Zum An- und Ausschalten dient ein knallroter Kippschalter oben auf dem Gehäuse. Davor sitzt ein Drehregler zur manuellen Helligkeitsregelung.

Test: SchleTek Optic-Cleaner

Jede Jagdoptik kann die vom Hersteller angestrebte Leistung nur mit schmutzfreien Außenlinsen erreichen. Schon wenig Staub verringert etwa die Transmission drastisch.

Bei der Reinigung vergüteter Linsen ist aber eine gewisse Vorsicht geboten, sonst ist nicht nur der Schmutz weg, sondern auch der Belag (Vergütung) aus einer Vielzahl von Schichten.

Bei stark verschmutzter Optik ist ein dafür abgestimmter Reiniger die effektivste und schonendste Lösung.