Bekleidung + Equipment

Kurztest: GunTec/Liqui Moly Reinigungsschaum für Waffenläufe

Mit dem GunTec Lauf- und Waffenreiniger von Liqui Moly lassen sich alle Metallteile von Waffen reinigen – sowohl das Laufinnere von Ablagerungen als auch äußere Waffenteile von Schmauch und Schmutz. Das Mittel arbeitet auf Schaumbasis und braucht eine Einwirkzeit von 30 bis 60 Minuten. Das Laufinnere wird mit dem Schaum gefüllt, nach dem Einwirken lassen sich die gelösten Rückstände mit einem Baumwoll-Patch o. Filzpfropfen entfernen. Den Lauf verschließt man vorn einfach mit einem drübergeklebten Tape-Streifen und sprüht den Schaum durchs Patronenlager ein.

Kurztest: Ostermayer-Kissen Federleichte Waffenauflage

Eine sichere Waffenauflage ist wichtig für den präzisen Schuss – wenns auf dem Hochsitz nicht richtig passt, ist es praktisch, eine Vorderschaft-Unterlage im Rucksack zu haben. Ostermayer bietet dafür ein Auflagekissen, das weniger als 100 g wiegt und am Schießstand wie im Revier gute Dienste leistet. Das vorgeformte Auflagekissen besteht aus sehr robustem Merino-Loden, der sehr abriebfest, leicht, geräuschlos u. langlebig ist. Der verwendete Loden ist besonders eng verfilzt, sowie schmutz- und wasserabweisend.

Kurztest: AKAH-Schaftrücken-Erhöhung Schneller im Anschlag und besser schwingen

Besonders beim schnellen Schuss auf der Drückjagd oder im Schießkino sollte man im Anschlag möglichst schnell genau hinter die Zieloptik kommen und keine Zeit mit Korrekturen verlieren. Der Zielpunkt des Rotpunktvisiers oder das Fadenkreuz im Zielfernrohr sollte sofort mittig im Okular sichtbar sein – und dafür ist besonders die Höhe des Schaftrückens ausschlaggebend. Passt sie, wird man automatisch zum richtigen Anschlag geleitet.

Stirnlampe Medmaxx: Licht auf Handzeichen

Die Medmaxx-Stirnlampe wiegt nur 60 g und verfügt über zwei Leuchtmittel. Beide bieten drei unterschiedliche Modi – 100 und 50 Prozent sowie eine Warnblinkfunktion. Auf der Stirnseite sorgt ein 350 Lumen starkes 5-Watt-COB-Leuchtband für eine sehr helle Ausleuchtung im Nahbereich, seitlich erhellt ein 120 Lumen 3-Watt-LED-Strahler den Fernbereich. Die Energie wird aus einem aufladbaren 1.200 mAh-Akku (USB-Kabel im Lieferumfang) bezogen. Bei voller Kraft reicht er für eine Leuchtdauer von bis zu vier (Strahler) und 3,5 Stunden (COB-Band). Das Kopfband ist verstellbar.

Praktischer Helfer

Bei nicht gewollten suboptimalen Schüssen muss man den Wildkörper möglichst schnell innen mit Wasser reinigen – auch um schon beim Transport unangenehme Gerüche im Wagen zu vermeiden. Am besten geht das natürlich, wenn man Wasser mit etwas Druck verspritzt werden kann. Kaum jemand hat aber einen Hochdruckreiniger im Jagdwagen, die Dinger sind recht groß, brauchen Strom und sind auch viel zu stark, um damit Wild auszuspülen.

Test: Blaser Carbon-Zielstock

Als erste Voraussetzung muss die Höhe zur Körpergröße des Schützen passen – damit hat Blasers Vierbein überhaupt keine Probleme, seine vier Dreh­verschlüsse erlauben es, eine Aus­zugslänge zwischen 124 und 198 cm einzustellen.

Die Feinjustierung der Höheneinstellung erfolgt beim Aufbau über die Abstandsänderung der beiden Standbeine. Die vier Beine bestehen aus Kohlefaser, wodurch sich auch das geringe Gewicht (985 g) erklärt.

Test: Schießstock Jakele Z4

Den Z4 gibt es in mehreren Größen – ein Kurze bis etwa 175 cm, der Mittlere bis 190 cm und für Körpergrößen jenseits davon einen Langen. Die Feinjustierung erfolgt beim Aufbau durch Abstandsänderung der Standbeine.

Die vier Beine aus bruchfestem, pulver­beschichtetem Aluminium sind nach außen abgerundet und innen plan. Zusammengelegt ergibt sich ein runder Stock mit 32 mm Durchmesser, den man auch als Einbein nutzen kann, wenn es mal ganz schnell gehen muss.

Test: Schaft-Etui von Niggeloh

Das Niggeloh Schaft-Etui aus braunem Loden mit attraktiven Leder­applikationen wird mit zwei Klettbändern am Hinterschaft befestigt, sodass es sich auf der linken Schaftseite befindet.

Liegt der hinter Riemenbügel zwischen den Befestigungsbändern, ist Verrutschen aus­geschlossen. Innen sind sechs Gummischlaufen für gängige Kaliber vorhanden – von .223 bis 9,3 x 62 passt alles rein.

Test: Sauen-Hammer

Mit einem Hammer hat das Teil wenig zu tun, denn es handelt sich um eine Schlaufe, die man am vorderen Riemenbügel befestigt, die Hand hindurchsteckt und so den Bizepsmuskel nutzt, um die Waffe in die Schulter zu ziehen.

Damit liegt sie ruhiger, die höhere Einzugskraft wirkt Hochschlag entgegen und die Führ­hand wird entlastet, da man nicht mehr so fest zufassen muss. Die Montage ist denk­bar einfach – das Band wird zusätzlich zum Gewehrriemen durch den Riemenbügel gezogen und ein Querstift durch einen der 10 Slots gesteckt.