Ausrüstung

Swarovski SLC (neu)

Die beiden Gehäusehälften werden nur über einen breiten Steg ver­bunden. Vorn ist noch jede Menge Platz zur einhändigen Bedienung, wobei aber auch hier das Gewicht von 1 225 g zu bedenken ist.

Die neuen Optiken haben jetzt, wie bei Zeiss, fluorid­haltige Linsen für bessere Farbtreue und gesteigerten Kontrast, solche Linsen sind aber etwas schwerer. Das Dachkantprismensystem ist phasen­korrigiert.

Steiner Ranger Extreme

Seine Prismen sind phasenkorrigiert, Steiner setzt auf schwermetallfreies Glas, um die Farbechtigkeit zu ver­bessern. Das Ranger hat auch nicht den sonst Steiner-üblichen Sport-Autofokus, sondern einen herkömmlichen Mitteltrieb zur Scharfstellung.

Das Gehäuse aus glasfaserverstärktem Kunststoff ist gummiarmiert. Zum Leichtgewicht wird das Ranger dadurch aber nicht, es wiegt 1.140 g. Sehr angenehm sind die Daumenbetten unten am Gehäuse.

Burris Montana

Bei Ferngläsern bietet Burris drei Serien – Caribbean, Colorado und die hauseigene Top-Reihe Montana. Burris gehört zu den günstigen Anbietern im Fernglasbereich. Das Montana kostet lediglich 369 € und war damit das günstigste Modell im JP-Testfeld.

Das glasfaserverstärkte Kunststoffgehäuse wird von einer zweifarbigen, grünen Gummiarmierung geschützt, die sich sehr weich anfühlt. An der Unterseite sind große Daumenmulden eingearbeitet.

Redring Flintenvisier

Technisch ähnelt es einem Mini-Rotpunktvisier wie Docter Sight oder Zeiss Compact Sight. Es hat keine Vergrößerung und die Zieleinrichtung wird auf eine Glasfläche projiziert. Diese Glasscheibe ist aber deutlich größer als bei Mini-Rotpunktvisieren. Anstelle eines kleinen Zielpunktes dient zum Visieren ein roter Kreis.

Das Display des Redrings ist 26 mm hoch und verjüngt sich von einer Basisbreite von 32,5 auf 27 mm im oberen Bereich. Laut Hersteller entspricht der Zielkreis bei 20 m Schussentfernung in etwa dem Durchmesser der Schrotgarbe.

EasyHit PXS 1000

Vom Visierprinzip verfolgt das EasyHit den gleichen Gedanken wie das Redring, ist technisch jedoch völlig anders aufgebaut. Es hat keine Elektronik und braucht auch keine Batterie.

Liemke Keiler-26 PRO

Der leistungsstarke VOx Detektor sowie das neue LCOS Display im QVGA Format liefern laut Hersteller eine faszinierende Bildschärfe und Seherlebnis. Die 25mm manuell fokussierbare Objektivlinse ermöglicht eine Detektionsreichweite bis 882m sowie eine Sehfeldbreite von 26m auf 100m Distanz.

IWA-Neuigkeiten II

Hintergrund ist die zunehmende Verbreitung von Schalldämpfern, die mittlerweile in den meisten Bundesländern erlaubt sind. Doch Jagdwaffen mit am Mündungsgewinde aufgeschraubtem Schalldämpfer sind ziemlich lang.

Auch mit Over-Barrel-Dämpfer sind die meisten Büchsen nicht unbedingt führig. Daher kann man seit einiger Zeit den Trend zu möglichst kurzen Läufen beobachten.

Problematisch ist dabei die Leistungsausbeute der Munition. Aus längeren Läufen verschossene Munition erreicht bessere ballistische Werte als aus kurzen Läufen abgefeuerte Geschosse.

Hartmann ID Safes

Tresore sind für Waffenbesitzer eine notwendige Anschaffung – üblicherweise unattraktive graue Kisten. Etwas Neues hat die Firma Hartmann Tresore, einer der größten europäischen Tresoranbieter aus Paderborn, entwickelt: ID Safes, die individuell gestaltet werden können.

Kleines Schalldämpfer-ABC

Die richtige Handhabung fängt beim Büchsenlauf an. Was man sich bei aufgesetztem Schalldämpfer auf keinen Fall leisten sollte, sind sog. Ölschüsse. Haben die meisten Jäger schon mal gehört, wird aber immer wieder in den Bereich der Mythen verwiesen. Ohne Schalldämpfer und auf moderate Entfernungen verändert sich damit lediglich die Treffpunktlage mehr oder weniger – das können 5, aber auch 10 cm sein.

Bauanleitung: Drückjagdbock günstig bauen

Hegeringleiter Claus Knipping aus Blankenau (Kreis Höxter/Nordrhein-Westfalen) hat für jagdpraxis.de einen Drückjagdbock entworfen, der günstig ist und von einer Person alleine gebaut werden kann.

Wer kennt das nicht? Die erste Maisjagd steht an oder die Drückjagdsaison beginnt in wenigen Wochen und man benötigt noch einige Böcke, um für alle Teilnehmer größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Allerdings sind die Mitpächter wieder mal beruflich stark eingespannt.