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Wolf ins Jagdrecht?

Der DJV stellt ein Frage-Antwort-Papier vor und erläutert, warum der Wolf ins Bundesjagdgesetz sollte. Für die Entnahme von verhaltensauffälligen Wölfen seien Jäger die ersten Ansprechpartner, bewaffnete Eingreiftrupps lehne der DJV ab.

Im Koalitionsvertrag hat sich die amtierende Bundesregierung dafür ausgesprochen, den Schutzstatus des Wolfes abhängig vom Erhaltungszustand zu überprüfen, um eine notwendige Bestandsreduzierung herbeiführen zu können. Maßnahmen für die Entnahme von auffälligen Wölfen sollen ebenfalls entwickelt werden.

Filmtipp: Safari

Der dokumentarische Film begleitet deutsche und österreichische Jäger in Afrika. Seidl begleitet Jäger, die im südlichen Afrika auf Trophäenjagd gehen und zeigt dabei sowohl Pirsch, Erlegung als auch Verwertung des Wildbrets. Zwischendurch kommen immer wieder die Jäger zu Wort, die ihre Motivation für diese Form der Jagd darlegen. Um es vorab zu sagen: Die meisten Jäger kommen in diesem Film nicht wirklich gut weg.

Gänsegipfel an der Waterkant

In Norddeutschland kommt es immer wieder dazu, dass Zugvögel auf Grünlandflächen rasten. Die Wiesen sind anschließend oft mit Kot übersät und zudem abgefressen. Die Landwirte laufen dagegen Sturm. Naturschützer spielen das Problem herunter und behaupten, es handele sich um Einzelfälle.

ASP in Ungarn

Das Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit bestätigte auf Anfrage von jagdpraxis.de, dass ein mit ASP infiziertes Wildschwein in Ungarn gefunden worden sei.

Weitere Auskünfte konnte das renommierte Institut, dass auf die Untersuchung von Tierseuchen spezialisiert ist, nicht geben.

Bislang gibt es unbestätigte Hinweise darauf, dass der Kadaver etwa 100 Kilometer östlich der Hauptstadt Budapest gefunden worden sein soll.

Greifvögel vergiftet

Die Polizei hat einen Jäger überführt, der in einem Waldstück bei Cappeln (Kreis Cloppenburg/Niedersachsen) mehrere Greifvögel vergiftet haben soll. Das berichtet die Münsterländische Tageszeitung. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Zuvor hatte es offenbar eine Hausdurchsuchung gegeben, bei der eindeutige Beweisstücke sichergestellt wurden.

Sauen töten Hund

Am Montag vergangener Woche ging eine Hundetrainerin mit acht ihr anvertrauten Hunden in einem Wald bei Lauf an der Pegnitz (Landkreis Nürnberger Land/Mittelfranken) spazieren. Auf dem Rückweg wurde die Gruppe von drei Sauen attackiert. Das berichtete die Pegnitz-Zeitung.

Die Tiere kamen mit inneren Blutungen in eine Tierklinik. Ein Mischlingshund erlag seinen Verletzungen. Die junge Frau verstauchte sich ein Handgelenk und zog sich Prellungen zu.

Wolfspetition in Südtirol

Sie haben die große Sorge, dass eine weitere Ausbreitung des Wolfes die Bewirtschaftung ihrer Almen im Hochbgebirge zum Erliegen bringen könnte.

Die Bauern fürchten, dass sich die ohnehin wenig ertragreiche Bewirtschaftung der Almen nicht mehr lohnt, wenn Lämmer oder Kälber gerissen werden. Gerade kleinere Betriebe könnten dann aufgeben. Damit drohe der Verlust eines Kulturschatzes.

Hochsitze angezündet

Es scheint eine Serie im Grenzgebiet zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu sein. In den vergangenen Wochen wurden in den Landkreisen Osnabrück, Herford und Minden-Lübbecke immer wieder Hochsitze in Brand gesteckt. Es sind Fälle aus Melle, Bünde und Lübbecke bekannt.

Norwegen: 30 Wölfe erlegt

Die Regierung hatte die Abschussquote auf 42 Wölfe festgelegt und damit im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht.

Im Winter 2016/17 lebten laut Ministerium über 100 Wölfe in Norwegen. Eine große Mehrheit davon in der Schutzzone an der Grenze zu Schweden. Am Rand dieser Schutzzone wurden allein 16 Wölfe erlegt.

Im Nachbarland Schweden wurden in diesem Winter 48 Wölfe von Jäger zur Strecke gebracht.

Wölfe sind in Skandinavien geschützt. Ihr Bestand wird aber kontrolliert, weil sie jedes Jahr mehrere hundert Schafe reißen.