Sachsen

Sachsen: ASP-Fall außerhalb Kerzone

Beim einem Wildschwein-Kadaverfund im Landkreis Görlitz wurde durch das  Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) ein weiterer Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bestätigt.

Der Fundort liegt in der bestehenden Pufferzone und befindet sich etwa 2 km westlich des Flugplatzes Rothenburg/Görlitz und rund 3,5 km von der Neiße entfernt.

ASP in Sachsen ausgebrochen

Das Friedrich-Loeffler-Institut hat bestätigt, dass eine am 27.10. bei Krauschwitz im Landkreis Görlitz erlegte Überläuferbache mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert war. Das Tier wurde in der Landesuntersuchungsanstalt am 29.10. untersucht und der Verdacht am 30.10. ausgesprochen. Ein zeitgleich erlegter Frischling war negativ getestet worden.

Das Gemeindegebiet von Krauschwitz grenzt direkt an Polen. Auf polnischer Seite grassiert die ASP schon seit einigen Monaten. Ein Übergreifen nach Sachsen war schon seit langer Zeit befürchtet worden.

Maisernte: Wieder Jagdunfall

Bei Brand-Erbisdorf (Landkreis Mittelsachsen) ist ein 22 Jahre alter Erntearbeiter am Wochenende durch einen Schuss ins Bein verletzt worden. Er musste Polizeiangaben zufolge ins Krankenhaus gebracht werden.

Während der Erntearbeiten waren Sauen bejagt worden. Dabei beschoss ein 65-jähriger Jäger ein Wildschwein und traf den jungen Mann. Das berichtete die Sächsische Zeitung.

SEK-Einsatz im Revier

In Markkleeberg bei Leipzig (Sachsen) wollte ein Jäger im Kees'schen Park auf Sauen ansitzen, die dort massiv zu Schaden gehen. Am Mittwoch (24. Juni) gegen 21.30 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf ein, dass ein bewaffneter Mann mit Sturmgewehr im Park umherlaufe.

Sofort wurde eine Sondereinheit alarmiert, die zusammen mit mehreren Streifenwagen zum Einsatzort fuhr. Dort angekommen konnte allerdings schnell Entwarnung gegeben werden.

Nachtsicht-Technik im Jagdbetrieb

Im gerade geänderten Waffengesetz sind u. a. gravierende Neuerungen rund um das Thema Nachtsicht-Technik enthalten. Danach sind der Erwerb, Besitz und Umgang mit sog. Auf- und Vorsatzgeräten waffenrechtlich nicht länger verboten.

Das bedeutet, dass man mit diesen Geräten auch auf Schießständen üben darf – wenn diese nach den Corona-Einschränkungen demnächst wieder geöffnet werden.

Akute ASP-Gefahr

Bislang lagen die Fundorte der an der ASP verendeten Wildschweine rund 40 Kilometer von der polnisch-brandenburgischen Grenze entfernt. Nun sind acht verendete Sauen bei Zary (deutsch: Sorau) entdeckt worden. Die Stadt liegt östlich von Cottbus in Brandenburg und nordöstlich von Bad Muskau in Sachsen.